View from Takaosan Observatory |
A hikingtour to the top of Mount Takao is the perfect way to see a lot of different varieties of the Japanese culture. From onsen spas and soba noodle restautrants at the foot of the mountain to a lot of different temples and shrines on the way up or down to the asthonishing view from the peak, there is a lot to experience. I spent a whole day there, and not only learned a lot about Japanese culture, but also about myself, as the way up to the top can be very quiet and exhausting. Nevertheless, the trails which lead to the top of Takaosan (which is how Japanese people would call the mountain) are considered to be easy hiking routes, although there are some really tricky roots and slippery stones and stairs where you have to be careful.
Eine Wanderung zur Spitze des Takaos ist die perfekte Gelegenheit, die japanische Kultur von all ihren verschiedenen Seiten kennenzulernen. Von Onsens (heiße Quellen) und Soba-Nudel-Restaurants am Fuße des Berges bis hin zu jeder Menge verschiedener Tempel und Schreine auf dem Weg zur oder von der erstaunlichen Aussicht von der Spitze, gibt es hier unglaublich viel zu erleben. Ich habe dort einen ganzen Tag verbracht und nicht nur sehr viel über die japanische Kultur gelernt, sondern auch über mich selbst, da der Aufstieg sehr einsam und anstrengend sein kann. Nichtsdestotrotz sind die Wege, die zur Spitze von Takaosan (so würden Japaner den Berg nennen) führen eher einfachere Wanderrouten, obwohl es dort einige ziemlich heimtückische Wurzeln und rutschige Steine und Treppen gibt, auf denen man aufpassen sollte.
Arrival
I arrived at Takaosanguchi Station on a Saturday at around 12:00 pm. From Tokyo center it takes about one to one and a half hours by train to get there. If you want to have more privacy and calmness while hiking, you'd better go there on a weekday and much earlier. In front of the station you turn right and pass by a few tiny shops which sell souvenirs or snacks, and restaurants until you reach the chairlift station to the top. But as we go hiking, you pass by the station on the left side and enter the Inariyama Course (稲荷山). This route starts with very steep stairs and goes on over a few roots and big stones. On the way you pass by a very small Inari shrine and many other hikers. Most of them greated me in a very friendly manner, which was very nice and comforting! The tradition to great other hikers seems to be also a Japanese thing. It took a while until I reached the way to the Mt. Takao Observatory from which you have an amazing view over Tokyo and the opportunity to have a short rest.
Ich bin an einem Samstag um ca. 12 Uhr an der Takaosanguchi Station angekommen. Vom Zentrum Tokios aus braucht man ungefähr eine bis eineinhalb Stunden mit dem Zug, um dorthin zu kommen. Wenn man es gerne etwas ruhiger hat und die Stille während des Wandern genießen möchte, sollte man besser an einem Wochentag und viel früher anreisen. Vor dem Bahnhof folgt man der Straße nach rechts und kommt dabei an einigen kleinen Läden, die Souvenirs und Snacks verkaufen, und Restaurants vorbei, bis man die Sesselliftstation zur Spitze des Berges erreicht. Da wir aber Wandern gehen, geht man links an der Station vorbei und betritt den Inariyama Course (稲荷山). Diese Route startet mit sehr steilen Treppen und führt über einige Wurzeln und große Felsen. Auf dem Weg nach oben kommt man außerdem an einem sehr kleinen Inari Schrein und vielen anderen Wanderern vorbei. Die meisten davon haben mich sehr warmherzig begrüßt, wodurch ich mir sehr wohlgefühlt habe! Die Tradition, andere Wanderer zu grüßen, gibt es also auch in Japan. Es dauert dann eine Weile, bis man den Weg zum Mt. Takao Observatory erreicht, von dem man eine großartige Aussicht über Tokio und die Gelegenheit, eine kleine Pause zu machen hat.
Way to the Top of Takaosan |
At the Observatory you are almost half way up the mountain. It takes about the same time to reach the top. You cannot miss the track, as there are a lot of signs which signify it. At the peak, there is a big square where you can find lots of space to sit and take a rest. There are many little shops where you can buy food, vending machines to buy drinks, clean toilets and the possibility to refill your water bottle. It is very convenient that there are stations where you can drink water for free almost everywhere in Japan. The square on the top will be usually very crowded and it is absolutely interesting to watch how advanced hikers bring their own gas cookers and furnitures to sit on to cook their ramen (japanese noodle soup) on top of the mountain. Now you can enjoy the fantastic view over Mount Fuji, Japans highest mountain.
Auf der Höhe des Observatorys hat man ungefähr die Hälfte des Weges nach oben geschafft. Man braucht ungefähr noch einmal genauso lange zur Spitze. Dabei ist der Weg nicht zu verfehlen, da viele Schilder aufgestellt sind, die nach oben weisen. Auf der Spitze kommt man schließlich auf einem großen Platz an, wo es jede Menge Sitzgelegenheiten gibt, um sich auszuruhen. Dort sind viele kleine Läden, wo man etwas zu Essen kaufen kann, Getränkeautomaten, saubere Toiletten und die Möglichkeit, seine Wasserflasche aufzufüllen. Es ist wirklich sehr praktisch, dass es in Japan fast überall Stationen gibt, an denen man kostenlos Wasser trinken kann. Der Platz auf der Spitze ist für gewöhnlich sehr belebt und es ist wirklich amüsant, zuzuschauen, wie fortgeschrittene Wanderer ihre eigenen Gaskocher und Gartenmöbel mitbringen, um sich auf dem Berg ihre Ramen (japanische Nudelsuppe) zu kochen. Nun kann man die fantastische Aussicht auf den Fujiyama genießen, Japans höchstem Berg.
Mount Fuji in the Background |
On the Way Back Down
The way back down is the most exciting thing about the hikingtour to Takaosan. On the way you can see a lot of shrines and temples and the Biwa Waterfalls. From the top of Takaosan, follow the way in the direction of the Yakuoin Temple (薬王院). On the way to this temple, there are two more shrines to visit, which are both really beautiful, as they appear in bright colors. The first one is the Takaosan Fudou-do (高尾山不動堂), which is dedicated to the nature gods Yakushi and Izumi and belongs to the Yakuoin Temple.
Der Weg zurück nach unten ist das aufregendste an der Takaosan-Wanderung. Auf dem Weg kann man eine Menge Schreine und Tempel und die Biwa Wasserfälle sehen. Vom Gipfel aus einfach dem Weg zum Yakuoin Tempel (薬王院) folgen. Auf dem Weg zu diesem Tempel liegen noch zwei weitere Schreine, die sehr schön sind, weil sie in prächtigen Farben erstrahlen. Der erste ist der Takaosan Fudou-do (高尾山不動堂), der den Naturgöttern Yakushi und Izumi gewidmet ist und zum Yakuoin Tempel gehört.
Takaosan Fudou-do |
Takaosan Fudou-do |
The second shrine is the Izuna-Gongendo (本社) Shrine which is stunning. You can already see it from above while going down the stairs. It appears with detailed wood carvings and bright colors. There are also more small Inari shrines at the back which were all nicely decorated. In front of the Shrine, there is a statue of the Yôkai Tengu, who is perceived to be kind of a trickster figure nowadays and finds his origins in China. The big red gate, which leads down to the Yakouin Temple is also a beautiful one.
Der zweite Schrein ist der Izuna-Gongendo (本社) Schrein, der unglaublich schön ist. Man kann ihn schon von oben sehen, während man die Treppe hinuntergeht. Dieser Schrein ist mit sehr detaillierten Holzschnitzereien und bunten Farben verziert. Es gibt außerdem noch mehr Inari Schreine auf der Rückseite, die alle toll dekoriert waren. Vor dem Schrein steht eine Statue des Yôkais Tengu, der heute eine Art Schalk ist und ursprünglich aus China kommt. Das große rote Tor, das nach unten zum Yakuoin Tempel führt, ist auch ein besonders schönes.
Izuna-Gongendo |
Izuna-Gongendo |
Inari Shrines at Izuna-Gongendo |
The Yôkai Tengu in Front of Izuna-Gongendo |
The Big Red Gate at Izuna-Gongendo |
View above Izuna-Gongendo |
After passing the big red gate, you finally arrive at the main temple of Yakuoin. Unfortunately I have no pictures of this temple, because it was too crowded at that day. But there are a lot of other little things to explore around, as the buddha statues behind the main building. Going around them clockwise is supposed to bring luck. There are also other small shrines and shops where you can buy various good luck charms around this area.
Nachdem man durch das große rote Tor gegangen ist, kommt man endlich am Haupttempel Yakuoin an. Leider habe ich keine Bilder dieses Tempels, weil es an diesem Tag zu überfüllt war. Aber es gibt eine Menge anderer Dinge zu entdecken, wie zum Beispiel die Buddha Statuen hinter dem Hauptgebäude. Wenn man diese im Uhrzeigersinn umrundet, soll das Glück bringen. Es gibt noch viele weitere kleine Schreine und Verkaufsstände, wo man Talismane kaufen kann auf dieser Ebene.
Buddhas Dressed in Red Clothes |
Circle the Buddhas Clockwise for Luck |
You leave the area around the Yakuoin Temple through a big gate downstairs and then have to follow the street (which is lined with nicely decorated trees and red lanterns) until you reach the monkey zoo. I did not visit the monkey zoo and just passed by, because I heard that you will not really see the animals. I was more excited by the view from another terrace. There are also more shops around. After I enjoyed the view over big green hills, I followed the path downwards which lead to the Biwa Waterfalls (2nd Trail Biwa Waterfall Takaosanguchi St. 2 号路琵琶滝・高尾山口駅).
Man kann den Bereich um den Yakuoin Tempel verlassen, indem man durch ein großes Tor eine Ebene weiter unten geht und der Straße folgt (die von schön dekorierten Bäumen und roten Laternen gesäumt ist) bis man den Affenzoo erreicht. Ich habe den Affenzoo nicht besucht, weil ich gehört habe, dass man nicht viel von den Tieren sehen wird. Ich war dagegen von der Aussicht von einer kleinen Terasse beeindruckt. Dort gibt es auch noch mehr kleine Läden. Nachdem ich die Aussicht über große grüne Hügel genossen hatte, bin ich dem Pfad nach unten gefolgt, der zu den Biwa Wasserfällen führt (2nd Trail Biwa Waterfall Takaosanguchi St. 2 号路琵琶滝・高尾山口駅).
Unfortunately I have no more pictures of the rest of the hikingtour, because of technical issues. But after climbing downwards you can see the Biwa Waterfalls and a little shrine which can be passed through a small, slippery bridge. Because there were many other hikers at that day, I could not take my time and explore the waterfalls appropriately, as the path down there is very narrow and people continously want to move on. So the last few minutes of the tour is kind of like a traffic jam, but when I came back to the beginning at the chairlift station, I gifted myself with a big bowl of Soba Noodles at the Takahasiya Restaurant which is right across the station. They also offer vegetarian dishes and the noodles were only ¥850, which is very cheap for such a good meal. There is also an onsen (hot spring) next to the station, but I did not visit it.
Leider habe ich vom Rest der Wandertour keine Bilder aufgrund technischer Probleme. Aber nachdem man fast ganz nach unten gewandert ist, kann man die Biwa Wasserfälle und einen kleinen Schrein, der durch eine schmale, rutschige Brücke erreicht werden kann, anschauen. Weil an diesem Tag viele Wanderer unterwegs waren, konnte ich mir leider keine Zeit lasse, um die Wasserfälle ausreichend zu erkunden, da der Pfad dort unten sehr schmal ist und die Leute ständig weitergehen wollen. Die letzten Minuten der Wanderung bin ich also im Stau gestanden, aber als ich zur Sesselliftstation zurückkam, habe ich mir dafür eine große Schüssel Soba Nudeln im Takahasiya Restaurant (高橋屋) gleich gegenüber der Station gegönnt. Dort gibt es auch vegetarische Gerichte und die Nudeln haben nur ¥850 gekostet, was sehr günstig für so ein gutes Essen ist. Es gibt außerdem ein Onsen (heiße Quelle) gleich neben der Station, aber das habe ich nicht mehr besucht.
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